Veröffentlicht: Freitag, 5 Mai 2017
Geändert: Donnerstag, 18 September 2025
Fischtransport über lange Strecken mit feinen Blasen, weniger Fischstress und nachhaltiger.
Jemima Owen-Jones von gasworld.com berichtet

2012 begann das japanische Unternehmen Marine Biotechnology mit der Entwicklung einer CO2-Betäubungsmethode für den Fischtransport. Es wollte die Fische für den Langstreckentransport vorübergehend betäuben, um die Fischqualität durch weniger Stress zu verbessern und mehr Fische in der gleichen Menge Wasser transportieren zu können. Das Konzept sollte den Fischtransport sowohl innerhalb als auch außerhalb Japans ermöglichen. Das Unternehmen hat ein Konzept für einen "Lebendfischcontainer" entwickelt. Der Container gibt ultrafeine Sauerstoff- und CO2-Blasen in künstliches Meerwasser ab, so dass die Fische in dieser Wasserumgebung schlafen. Eine 10-Liter-Flasche Sauerstoff und eine 5 kg-Flasche flüssiges CO2, die an den Containern angebracht sind, reichen für 40 Stunden Transport.
Die Container haben bereits mehrere Fahrten hinter sich, z.B. eine 800 km lange Fahrt von Nagasaki zu einem Restaurant in Tokio, die rund 17 Stunden dauerte. Präsident Nakashima möchte in Zukunft auch lebende Tintenfische transportieren. Tintenfische sind sehr empfindliche Lebewesen und reagieren sehr sensibel auf Veränderungen in ihrer Umgebung. Es ist äußerst schwierig, sie lebend zu transportieren. Wir wollen mit unseren Containern dafür sorgen, dass die Menschen die leckersten Meeresfrüchte essen können, egal wo auf der Welt sie sich befinden.
Foto von mathieu_matiu / CC BY